es gibt gesundes und ungesundes Essen – aber nicht wie Sie jetzt denken

hauptsache es schmeckt
Guten Appetit (©grillsportverein.de)

Nahrungsaufnahme und Sex – also Selbsterhaltung und Fortpflanzung sind die Kernmotivationen unserer Handlungen. Aber heute bleiben wir mal beim Essen: die Art und Weise, wie wir mit Essen umgehen, wie wir Essen beschaffen und wie wir Essen ‚essen‘, hat einen überraschend großen Einfluss auf soziale Verhältnisse. Klar ist, dass in allen Kulturkreisen der Erde gemeinsames Essen eine vertrauensstiftende Kulturleistung ist, die offenbar tief in uns verankert ist. Für die uns genetisch so nahen Schimpansen ist beispielsweise das Teilen von Essen das höchste aller Vertrauenssignale. „es gibt gesundes und ungesundes Essen – aber nicht wie Sie jetzt denken“ weiterlesen

Die trennende Gleichheit – vom Fluch der guten Tat

Geschlechterverteilung der Essstörungen (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung)

‚Anorexia nervose‘ ist die Fachbezeichnung für Magersucht. In Deutschland erkranken in ihrem Leben von 1.000 Frauen etwa 14 daran. ‚Bulimia nervosa‘ – die Ess-Brech-Sucht – betrifft sogar 19 von 1.000 Frauen.1Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). (2022). Wie häufig sind Essstörungen? https://www.bzga-essstoerungen.de/habe-ich-eine-essstoerung/wie-haeufig-sind-essstoerungen/?L=0 Die Dunkelziffer bei der Bulimie ist wahrscheinlich wesentlich höher. Man sieht es Frauen in der Regel nicht an, es ist folglich schwerer zu diagnostizieren und für Betroffene auch leichter zu verheimlichen. Das RKI geht davon aus, dass 2/5 aller Mädchen im Alter zwischen 11 und 17 Jahre Hinweise für ein gestörtes Essverhalten zeigen.2Robert Koch-Institut. (2008). Störungen des Essverhaltens. https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Studien/Kiggs/Basiserhebung/GPA_Daten/Essverhalten.pdf?__blob=publicationFile „Die trennende Gleichheit – vom Fluch der guten Tat“ weiterlesen

Quellen

  • 1
    Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). (2022). Wie häufig sind Essstörungen? https://www.bzga-essstoerungen.de/habe-ich-eine-essstoerung/wie-haeufig-sind-essstoerungen/?L=0
  • 2
    Robert Koch-Institut. (2008). Störungen des Essverhaltens. https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Studien/Kiggs/Basiserhebung/GPA_Daten/Essverhalten.pdf?__blob=publicationFile