Die Versicherung, die verunsichert: Dieser Text handelt davon, dass Christian Lindner irrt, aber aus Versehen beinahe etwas richtig macht

Steuern als Versicherungsprämien: Die Rolle des Staates

Es ist eine politische Entscheidung, was wir kollektiv versichern wollen oder nicht. (Symbolbild)

Fast eine Billion Euro haben Bund, Länder und Kommunen im Jahr 2023 an Steuern eingenommen.1Statistisches Bundesamt, Steuer­einnahmen 2023 summieren sich auf rund 916 Milliarden Euro, https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat/Steuern/Steuereinnahmen/_inhalt.html Ich mag den Begriff „Steuern“ jedoch nicht. Es wäre passender, Steuern als „Versicherungsprämien“ zu bezeichnen.

Was tun Versicherungen? Sie definieren einen Wunschzustand, zum Beispiel die Gesundheit von Individuen, und alle Menschen, die diesen Wunschzustand teilen, garantieren sich mithilfe eines Versicherungsvertrags gegenseitige Hilfe. Wird also eine versicherte Person krank und kann nicht mehr arbeiten, finanzieren die anderen Versicherten nicht nur eine ärztliche Behandlung, sondern möglicherweise auch ein Einkommen.

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Quellen

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    Statistisches Bundesamt, Steuer­einnahmen 2023 summieren sich auf rund 916 Milliarden Euro, https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat/Steuern/Steuereinnahmen/_inhalt.html

Die umgekehrte kognitive Verhaltenstherapie: Macht Social Media linksliberale Frauen krank?

Jonathan Haidt (wikipedia)

Dass es um die psychische Gesundheit der jungen Menschen nicht gut steht, ist schon länger bekannt. Ein US-amerikanischer Soziologe hat untersucht, welche Menschen mit welcher politischen Einstellung eher Probleme haben. Die Ergebnisse sind alarmierend.

Jonathan Haidt (59) ist ein sehr angesehener US-amerikanischer Sozialpsychologe, der bereits, wie viele andere auch, auf die großen Gefahren der Smartphone-Nutzung, insbesondere der Social-Media-Nutzung, hingewiesen hat.

Denn ziemlich genau zu der Zeit, als Apps wie Instagram und Facebook massenhaft und rund um die Uhr auf Smartphones zugänglich wurden, verschlechterte sich die psychische Gesundheit junger Menschen, vorwiegend junger Frauen.
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Die trennende Gleichheit – vom Fluch der guten Tat

Geschlechterverteilung der Essstörungen in Deutschland (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung)

‚Anorexia nervosa‘ ist die Fachbezeichnung für Magersucht. In Deutschland erkranken im Laufe ihres Lebens von 1.000 Frauen etwa 14 daran. ‚Bulimia nervosa‘ – die Ess-Brech-Sucht – betrifft sogar 19 von 1.000 Frauen.1Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). (2022). Wie häufig sind Essstörungen? https://www.bzga-essstoerungen.de/habe-ich-eine-essstoerung/wie-haeufig-sind-essstoerungen/?L=0 Die Dunkelziffer bei der Bulimie ist wahrscheinlich wesentlich höher. Man sieht es Frauen in der Regel nicht an; es ist folglich schwer zu diagnostizieren und für Betroffene auch leichter zu verheimlichen. Das RKI geht davon aus, dass 2/5 aller Mädchen im Alter zwischen 11 und 17 Jahren Hinweise auf ein gestörtes Essverhalten zeigen.2Robert Koch-Institut. (2008). Störungen des Essverhaltens. https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Studien/Kiggs/Basiserhebung/GPA_Daten/Essverhalten.pdf?__blob=publicationFile „Die trennende Gleichheit – vom Fluch der guten Tat“ weiterlesen

Quellen

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    Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). (2022). Wie häufig sind Essstörungen? https://www.bzga-essstoerungen.de/habe-ich-eine-essstoerung/wie-haeufig-sind-essstoerungen/?L=0
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    Robert Koch-Institut. (2008). Störungen des Essverhaltens. https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Studien/Kiggs/Basiserhebung/GPA_Daten/Essverhalten.pdf?__blob=publicationFile

Testosteron, das

Testosteron wird gerne als der Game-Changer bezeichnet, wenn es um Geschlechterverhältnisse geht und das ist nicht übertrieben. Schließlich hat der durchschnittlich erwachsene Mann 10 mal so viel von diesem Hormon, wie eine durchschnittlich erwachsene Frau. Etwas unklarer ist es aber, was Testosteron mit Jungen und Mädchen macht, weil bis zur Pubertät haben Jungen – bis auf eine kurze Zeit nach der Geburt – genauso viel Testosteron wie die Mädchen: fast gar keins. „Testosteron, das“ weiterlesen

NICHT LUSTIG

Harald Schmidt war der Late-Night-Master in den 0er Jahren auf SAT1. Nach seinem Wechsel zur ARD wollte SAT1 seine Zuschauer weiter bei Laune halten und setze auf diesem Sendeplatz Anke Engelke ein. „Anke Late Night“, die im Mai 2004 erstmals ausgestrahlt wurde, konnte die Erwartungen aber nicht erfüllen. Die Einschaltquoten sanken bereits nach den ersten Sendungen rapide und SAT1 zog noch im gleichen Jahr die Notbremse und stellt die Sendung ein.Auch jetzt sind die prominenten „Humorsendeplätze“ eindeutig männlich dominiert. Da ist einerseits Jan Böhmermann, aber auch die Anstalt, die ja nun eindeutig links ist, wird von Max Uthoff und Claus von Wagner besetzt. Wie es im Privatfernsehen aussieht, weiß ich nicht (ich wurde dagegen geimpft), aber ich habe mir sagen lassen, dass irgendein Luke und so ein „Darf man das?“-Trottel am Start sind. (sorry)
Die Frage ist: können wir dieses Phänomen mit „patriarchale Unterdrückung“ labeln oder gibt es andere Gründe? Sind Frauen wohlmöglich unlustig? „NICHT LUSTIG“ weiterlesen